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Fachinformation

Seriencamp Conference Initiative “No Stigma - Media for Mental Health“: CALL TO PITCHES für Autor:innen und Produzent:innen

Eine verantwortungsvolle Darstellung der psychischen Erkrankung Schizophrenie in Film und Fernsehen – das ist das Ziel der Initiative „No Stigma“, die auf der Seriencamp Conference (05. bis 07. Juni in Köln) gestartet ist.

Zusammen mit dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ruft das Seriencamp Autor:innen und Produzent:innen dazu auf, Drehbuchideen zum Thema Schizophrenie für einen Pitchwettbewerb einzureichen.

Im Oktober 2024 wird für interessierte Medienschaffende ein Weiterbildungsworkshop angeboten, der Hintergrundwissen zu einem Leben mit Schizophrenie vermittelt.

Die Darstellung von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie in den Medien ist häufig verzerrt. Um einer falschen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit entgegenzuwirken, ist es wichtig, ein realistisches Bild der Erkrankung mit allen Facetten zu vermitteln. Aus diesem Grund startete das Seriencamp zusammen mit Boehringer Ingelheim auf der diesjährigen Seriencamp Conference in Köln die Initiative „No Stigma“.

Im Rahmen der Initiative werden Medienschaffende zur Teilnahme an folgenden Aktivitäten aufgerufen:

  • Call to Pitches “No Stigma - Media for Mental Health“ startet am 27.06. Gesucht werden Ideen mit einer lebensnahen Darstellung von Schizophrenie. Kreative können ihre Drehbuchvorschläge bis zum 15. Januar 2025 einreichen. Unter media4mentalhealth.com sind die Teilnahmebedingungen und Hinweise zur Einreichung des Materials verfügbar. Voraussichtlich im Februar 2025 gibt eine Jury den Gewinner des Pitchwettbewerbs bekannt. Unter nostigma@seriencamp.tv kann man sich bereits jetzt anmelden, um weitere Infos zum Workshop zu erhalten
  • Der Workshop “No Stigma – Schizophrenie in Film & Serie” Anfang Oktober dieses Jahres richtet sich an Autor:innen aus Film und Fernsehen und hat dasZiel, Kompetenzen zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema „Schizophrenie“ zu vermitteln. Unter nostigma@seriencamp.tv kann man sich bereits jetzt anmelden, um weitere Infos zum Workshop zu erhalten.

„Film und Fernsehen können die Wahrnehmung gesellschaftlich relevanter Themen maßgeblich prägen“, sagt Gerhard Maier, Gründer des Seriencamp. “Falsche Darstellungen können jedoch für Betroffene und Angehörige schädlich sein. Sie tragen nicht nur zu einer Stigmatisierung bei, sondern haben auch Auswirkungen auf Diagnose und Krankheitsverlauf.”

Dafür gibt es bereits gute Beispiele: Serien wie THE MOPES im Fall von Depressionen aber auch SAFE im Fall von Kindertherapie oder Filme wie SÖRENSEN HAT ANGST in Hinblick auf Angststörungen hatten positive Effekte auf die Wahrnehmung dieser Themen in der Öffentlichkeit. Die Darstellung von Schizophrenie hingegen bleibt in den Medien oft problematisch. Protagonist:innen mit gewalttätigen Tendenzen und psychotischen Episoden, Überzeichnungen von Symptomen und undifferenzierte Charakterisierungen sind nur einige Beispiele dafür, wie Filme und Serien zu Stigmata beitragen können. Darum sollte es das Ziel sein, den positiven Beispielen der medialen Darstellung auch bei der Erkrankung Schizophrenie zu folgen.

Für Details zur Initiative und Informationen darüber, wie Sie sich beteiligen können, besuchen Sie bitte die Website unter media4mentalhealth.com oder kontaktieren Sie nostigma@seriencamp.tv.

Über Seriencamp

SERIENCAMP CONFERENCE ist Deutschlands größte Branchenveranstaltung für Sender, Streamer, Produzent:innen und Drehbuchautor:innen. Einmal im Jahr bietet die Kölner Conference ihren Gäst:innen aus der Film- und TV-Branche hochkarätig und international besetzte Panels, Workshops, Pitching-Formate und Case-Studies, in denen die aktuellsten und drängendsten Themen der Branche diskutiert und evaluiert werden. Außerdem ist die SERIENCAMP CONFERENCE wichtigster Treffpunkt für Branchengäst:innen, um sich zu vernetzen und auszutauschen.

 

Ansprechpartnerin:

Nina Altrogge

Leitung Seriencamp Köln

nostigma@seriencamp.tv

 

 



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